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v. 18. Juli 2022
Der Autor des früher Buches und e-Buches ,,Geldschöpfung'' - hier ursprünglich vor Jahren angeboten - verwaltet nun stattdessen die nachstehenden Internet-Dienste im gleichen Sinn:
Ein Marktplatz für Gesuche von Finanzierungen und finanzielle Kooperation : Diese neue spezialisierte Website für alle Darlehensformen, für Anteile, Unternehmensbeteiligungen usw. ist hier :
Bei den Unternehmen bis 5 Mio. Euro Jahresumsatz: Rund 50 % dieser Unternehmen haben kein Eigenkapital. Die anderen rund 50 % haben eine mittlere Eigenkapitalquote von weniger als 3%. [Nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Januar 2003.] Anders gesagt: Das ausschlaggebende breite Spektrum der deutschen Wirtschaft ist ohne Eigenkapital. Praktisch alle schwimmen in Wahrheit auf einem Luftkissen aus Schulden. Mit Hilfe eines ausbalanzierten Gleichgewichts mit Banken, Lieferanten, Staat, Beitragskassen usw. improvisiert man sein Überleben, hat oft sogar trotz aller Schulden Geld in der Kasse und betrügt sich auf diese Weise bestmöglich selbst über die absurde Situation. Laut Statistik: Die Unternehmen bis zu 50 Arbeitnehmern sind im EU-Durchschnitt gut für rund 60 % der Arbeitsplätze der Wirtschaft. Weitet man die Definition ,,Mittelstand'' aus auf bis zu 200 Arbeitnehmer, so besteht die Wirtschaft in Deutschland vielleicht zu 80 bis 90 % aus ihnen - aus denen, von denen man in den Medien kaum spricht. Wie sieht es nun wirklich aus bei diesen von Politik und Medien weitgehend im Stich gelassen Hauptträgern der Wirtschaft und Hauptfinanzierern der öffentlichen Haushalte? Was die Banken an den Bilanzen ihrer Kunden messen, ist falsche Papier-Wahrheit. Was in den Bilanzen fehlt: Schon ausgelöste, aber noch nicht eingebuchte Zahlungspflichten zu öffentlichen and para-öffentlichen Kassen. Zeitliches Verschleppen von die Bilanz belastenden Buchungen. usw. usw. usw.. Vor allem aber zukünftige Sonder-Zahlungspflichten gegenüber Arbeitnehmern: [Nach deutscher Rechtspraxis:] Rund 5 Monatsgehälter pro 10 Jahre Firmenzugehörigkeit.... Das macht bei vielen Firmen und Freiberuflern mit über 5 Mitarbeitern den Betrag eines halben Jahresumsatzes. Welches Unternehmen hat ein Eigenkapital in Höhe eines halben Jahresunmsatzes oder auch nur eines angemessenen Teilbetrages davon? Nach betriebswirtschaftlich wohl richtiger Sicht - müsste die deutsche Wirtschaft also eigentlich von Gesetz wegen binnen 14 Tagen kollektiv den Konkursrichter aufsuchen? Alle Banken wären also von einem Monat zum nächsten pleite? Glücklich können sich die Politiker nennen, dass die unternehmerisch tätigen Bürger vorgeben, sich einzubilden, diese Rechtspflichten dürften sie aus irgendwelchen legitimen Gründen ignorieren. Damit streckt man wirtschaftspolitisch die bittere Wahrheit (in Form der alljährlich konkret ablaufenden Konkurse). Man kann sich zur Zeitbombe der Gesamtwirtschaft Jahr für Jahr über die Runden retten.
Wer sein Unternehmen mit 100 % Fremdkapital finanzieren will, tut also ganz einfach, was alle tun. Das einzige Mal, dass man von ihm erwartet, Eigenkapital zu haben, ist der erste Bankkredit beim Gründen. Das Widersinnige ist, dass die Banken Eigenkapital vor allem dann erwarten, wenn es wenig bedeutet. Denn Gründungserfolg ist vor allem abhängig von den Personen. Die Höhe der Eigenkapitalquote ist wenig aussagekräftig. Eine hohe Eigenkapitalquote kann sogar kontraproduktiv sein, weil sie verschwenderische Großspurigkeit des Gründers fördern kann - einer der wichtigsten Gründe für Scheitern innerhalb von 3 Jahren. Sobald sodann das Rennen der Unternehmertätigkeit losgelegt hat, entsteht die übliche Schicksalsgemeinschaft: Die Bank ist die letzte Rettung, um die Sommerpause oder andere Lücken wie Steuernachzahlungen zu überstehen. Die Bank erwartet, dass die Bilanzen mindestens kein Minusvermögen ausweisen. Der Steuerberater ist dafür bezahlt, seine Pflicht in dementsprechender Weie bestmöglich zu erfüllen und zu unterzeichnen. Durch mystische Klauseln gelegentlich der Unterzeichnung wird der Steuerberater sich in die Lage zu versetzen, die Kundenkonzepte gegenzuzeichnen, ohne dabei mit Gesetz oder Standesrecht in Konflikt zu beraten. Falls unvermeidlich, ,,vergisst'' mancher Mandant die Einbuchung von noch unbezahlten Lieferantenrechnungen - oder nennt ,,abzurechnendes Kommissionskonto'', was schon weiterverkaufte Ware ist, - oder er bucht ein paar noch zu bezahlende Rechnungen ein, obgleich er ,,wissen müsste'', dass sie niemals bezahlt werden. Alles derartige ist verboten und sollte eigentlich nie vorkommen. Aber wenn man auf Gesetzestreue dringt, lautet die Antwort leider nur zu oft: ,,Wo keine Insolvenz ist, ist kein Richter.'' Hinzu kommt, nur bei Kapitalgesellschaften [und einigen anderen Kategorien] besteht eine Pflicht, nicht überschuldet zu sein. Beim Einzelunternehmer geht es also auch rein rechtlich mehr um die Liquidität als um die Bilanz. Wie hoch ist der Anteil der kleineren Einzelunternehmer [bis zu 10 Arbeitnehmer] ohne Überschuldung? Nachdem jeder abhängig arbeitende und also ungesicherte Konsument durch Werbung bestmöglich manipuliert wird, sich bis über die Ohren zu verschulden, ist es logisch, dass Banken das gleiche Recht auch verantwortlichen Firmenchefs einzuräumen bereit sind. Der kleine Unterschied ist, nur beim Unternehmer verleitet es zu irreparabler Insolvenz. Denn die Arbeitnehmer sind insoweit wie merkwürdigerweise bei fast allem vom Gesetzgeber mit einem Vorzugsrecht ausgestattet worden.
... denn dann könnte sein Stuhl wackeln. Die Bank ist damit faktisch ein finanzierender Miteigentümer geworden, faktisch ein bis zu seiner Einlage haftender Kommanditist. Sie hat eine festverzinsliche faktisch haftende ,,Einlage'', die aber mit indirekten Risikoprämien ausgestattet ist [Überziehungszins], ferner mit gebührenbasierter faktischer Gewinnteilhabe in fetten Perioden. Formaljuristisch bleibt es ein Darlehensvertrag, weil die Kreditabteilung der Bank keine Befugnis hat, Beteiligungen zu bilden. In der Realität der wirtschaftlichen Beziehungen ist es mir zu oft längst eine stille Beteiligung geworden mit (relativ auskömmlicher) Festverzinsung (Bankzins); und mit (maßvoller) Erfolgsbeteiligung (Bankgebühren bei Einmal-Transaktionen u.a.m.). Wer sein Unternehmen zu 100 % fremdfinanziert, liegt also ganz normal im soliden Mittelfeld. ,,Verschleierte Überschuldung'' ist der Normalzustand der Kleinen der Wirtschaft in Deutschland - eine Situation, die schrittweise aufgebaut wurde seit etwa 1970. Da etwa liegt der Einschnitt, von dem an die Arbeitnehmer und die Abgabenkassen im Mittel mehr erhalten als das, was die Wirtschaft dafür am Markt erzielt. Anders ausgedrückt, die Arbeitgeber beuten seither im Mittel nicht mehr die Arbeitnehmer aus, sondern im Mittel beuten die Arbeitnehmer die Arbeitgeber aus - ohne es zu wissen. ,,Die Verarmung der Arbeitgeberklasse''? Nicht immer, aber mehrheitlich liegt eine schleichende Enteignung vor, die selten mit Arbeitgeber-Verarmung, meist aber mit Schließung endet. Das Millionenheer der Arbeitslosen beweist es. Das Millionenheer der Arbeitslosen beweist zugleich, dass es bei diesem Spiel keine Gewinner gibt. Und die Großen? Bei denen war es wohl schon vor 1970 so.
Welcher Arbeitnehmer wollte akzeptieren, weniger zu verdienen, damit sein Unternehmen Eigenkapital bilden kann? Konkurrenz ist Konkurrenz. Auch der Arbeitnehmer beansprucht das Recht, sich zum Höchsttarif zu verkaufen am Arbeitsmarkt, genauso wie sein Chef es tut geschäftlich am Produkt- und Servicemarkt oder persönlich am Führungskräfte-Markt. Dass das damit geschaffene Heer der neuen Armen bereits - nach ,,Richtigrechnen'' der offiziellen Statistiken - 30 % der Bürger ausmacht, interessiert nur in Sonntagsreden. ... also eine völlig verkorkste Situation... Schuldenmachen als unternehmerische Überlebensdroge. Ohne generalisierte Überschuldung würde die Wirtschaft zusammenbrechen. Eine an allen Ecken und Enden verlogene verschworene Schicksalsgemeinschaft zwischen Politik, Bankwesen und Akteuren der Wirtschaftsbühne ist entstanden. Kollektives Anliegen der Schicksalsgemeinschaft ist, trotz der übersetzten Gehaltstarife der mittleren Besserverdienenden eine virtuelle Gesundheit der Wirtschaft zu simulieren und seine persönlichen Führungspostengehälter zu retten. Kollektiver Eigennutz erzeugt also kollektive Verschleirung der durch Schuldenmachen und Überschuldung an sich bereits zugrundegerichteten Wirtschaft. Schlußfolgerung: Ohne viel Schuldenmachen läuft fast nichts mehr in der Wirtschaft. Also braucht jeder in der Wirtschaft diese Anleitung zum Geldleihen.
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