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v. 7. Juli 2022
(1) Fehlende Planbarkeit: (2) Prüfpersonal kaum geeignet: (3) Risikoscheu: Nur keine Innovation! (4) Einschleusergewerbe: Unvermeidlich? Geld vom Staat für Innovatives? Aussichten nahe Null.
Fast alle - jedenfalls offensichtlich fast alle Journalisten - glauben an die Mär vom lieben Venture-Capital-Onkel und lieben Business-Angel. Ständig ist sein dickes Bankkonto sprungbereit. Alle eingehenden Businesspläne werden gesichtet, um neue großartige Talente und großartige Geschäftsideen zu entdecken. Sodann werden geniale Ideen umgehend mit Geld gefüttert, machen liebe junge IT-Studenten zu Millionären, und der Geldgeber begnügt sich mit 10 bis 30 % Zinsen. Überirdisch. Gönnerisch. Trotz Maximal-Zinssatz letztlich irgendwie gemeinnützig. Der typische Venture-Capital-Verteiler ist aber leider genauso irdisch wie du und ich: Auf der ständigen Hatz nach einem Maximum von Geld für ein Minimum von Einsatz. Beispiel 2012 für den Facebook-Investor Thiel: Mit 0,5 Millionen im Jahr 2004 eingestiegen, mit rund 400 Millionen im August 2012 ausgestiegen. Das 10- bis 100-fache herausholen mit den Geschäften anderer und dann aussteigen = "Exit", ist dies nicht viel eher der vorherrschende Traum und Lebenszweck im Venture-Capital- Business? Man sucht nicht Gründer, sondern Werkzeuge. Um dies Ziel "exit mit Supergewinn" zu erreichen, kommt es keineswegs darauf an, großartige Gründer und großartige Geschäftsideen zu haben. Sie gibt es wie Sand am Meer, jedenfalls für diesen Zweck und wie diese expandierenden Märkte gebaut sind. Für viele Internet-Märkte genügt eine Übermenge an Hype-Marketing und Werbung, und die Herde der Benutzer läuft hinterher. Für die Maximierung des "Exit"-Profits genügt es, den Investor-Hype derart anzuheizen, dass irgendwann ein größenwahnsinniges Management eines echten großen Unternehmens irgendeinen Mondpreis zu zahlen bereit ist. Oder auch, wenn die Stimmung darauf passt, ist die Börse der bessere Lieferant für Unsummen, gezahlt von überforderten Investoren. Das Berufsbild des Venture-Capital- Investors, wenn es ein solches gäbe, könnte sein: Diese Prozeduren der Hype-Aufheizung für Exit-Maximierung zu optimieren. Entweder kommt man durch damit, oder man jagt das aufgeheizte und deshalb meist sehr verlustreiche Startup schnellstmöglich in die geordnete Abwicklung. Von diesem Schock erholen sich Startups nur selten. Der psychische Dauerschaden für die enttäuschten Gründet ist groß. Dies gilt erst recht, wenn ihnen bei verkehrter Vertragskonzeption sogar das Insolvenzverfahren in ihr Privatvermögen droht. Besonders schwerwiegende psychische Langzeitfolgen treten ein, falls Strafverfahren hinzu kommen, wie das nun einmal häufig ist bei Insolvenzen. Insbesondere der Vorwurf der "verschleppten Insolvenz" ist bei den Kleinen der Wirtschaft an der Tagesordnung. Mit solchen Strafverfahren versuchen oft besonders raffinierte Anwälte, das an sich verlorene Geld von den Angehörigen der meist mittellosen jungen Gründer zu holen. Das Wort "erpressen" darf dafür nicht benutzt werden. Schließlich ist es rechtens, dass ein Strafverfahren sich weitgehend oder vollständig erledigt, sofern es an einem Schaden fehlt. Die Gläubiger werden dann beispielsweise bezahlt durch die Eltern des jungen Gründers der GmbH, satte Anwaltsgebühren ebenfalls. Wer das hinter sich hat, ist eine große Erfahrung reicher. Die hätte er sich ersparen können, sofern er rechtzeitig diese Zeilen gelesen hätte. Die Mär vom lieben Venture-Capital-Onkel und lieben Business-Angel für das telegene Gründerteam hat eine logische feste Funktion in diesem Hype.
Für das Anheizen von Hype braucht man die Journalisten und die User. Alle hype-geeigneten Alterskategorien sollen sich persönlich in Lebensträumerei mit den Traumgestalten identifizieren. Der kreative Journalist, wie gern wird er seine eigenen Träume auf dies Traumbild der Kreativ-Mär projizieren, der normale Bürger im täglichen Angestellten-Stress erst recht. Ein volkswirtschaftlicher Nutzen der Venture-Capital-Unternehmen ist selbst bei dieser Konstellation noch vorhanden. Da Staat und Banken für diese wichtigen nötigen Finanzierungen der Wirtschaftszukunft überfordert sind, sind es diese Unternehmen, die die Märkte für Internet-Innovation in Bewegung halten. Sollten aber Crowdfunding und Crowdfinancing zum Durchbruch gelangen, so könnten wesentliche Bereiche des Venture-Capital-Marktes ersatzlos wegfallen. Konsequenz: Nur ganz extrem ausnahmensweise führt das Kontaktieren von Venture-Capital-Unternehmen zum Erfolg. Für den seltenen Fall, dass Einreichungen überhaupt gesichtet werden, weil zufällig ausnahmsweise Geld in der Kasse ist: Der Einreicher seines Geschäftsmodelles sollte immer auch die Gefahren überdenken. Wenn man sein Geschäftsmodell überzeugend und wahrheitsgetreu darstellt, so macht man es logischerweise stehlbar. Ziemlich jedes Venture-Capital-Unternehmen hat ein Portfolio von bereits finanzierten Unternehmen und mit bereits eingearbeitetem Teams. Wie fast immer in Unternehmen liefert das Auf und Ab der Aufgaben und Märkte einen spürbaren Anteil an eingearbeitetem Personal ohne aktuelle Aufgaben. Wenn Sie dem Chef-Koordinator von allem eine optimale Idee unterbreiten, so hat er zu wählen: Entweder wagt er das Abenteeur mit den kostenpflichtigen unbekannten neuen Teams, also mit Ihnen. Oder er transformiert ihre Idee in Jobs für die bereits bezahlten Teams, die es ohne Kosten der Firmenpalette hinzu fügen. Wären Sie in der Rolle des Entscheiders und mir allen vorstehenden vorherrschenden Rahmenbedingungen, wie würden Sie hier entscheiden? Na also, Sie haben begriffen. Glücklicherweise ist das Risiko klein, dass die Ideen des Einreichers gestohlen werden. Die meisten Venture-Capital-Unternehmen sammeln irgendwann Geld anderer in einen Fonds, das sie sodann möglichst umgehend in ein Portfolio verwandeln und verplanen, und von da an gilt relativ eindeutig: "Nichts geht mehr." Mit einem Testverfahren wurde hier relativ zuverlässig ermittelt, dass wohl nur etwa 1 % der VC-Unternehmen die Einreichungen überhaupt sichten. Das reduziert traurigerweise die Erfolgsaussicht auf nahezu Null, aber glücklicherweise auch die Diebstahlsgefahr.
Oma-Finanzierung: o.k.! Mit Mühe und Not schaffen Volksbanken, Sparkassen und andere, einen Gründer zu finanzieren, wenn über Bürgschaften, Immobilien, hohes Einkommen, Gutachten, Referenzen usw. das Geld eigentlich längst in indirekter Form vorhanden ist. Selbst trend-entfremdete Omas oberhalb Alter 100 könnten bei solchen Voraussetzungen ja sagen. ("Übertreiben macht anschaulich.") Wozu dann noch die Bank? Wer derartige finanzielle Voraussetzungen bieten kann, der benötigt für Internet-Innovation keine Bank mehr. Denn zum Loslegen bis zum ersten Rendite-Erfolg genügt meist recht wenig Geld. Normale Banken: Totalversager für Innovation? Normale Banken sind für Internet-Innovation so gut wie immer ein Totalversager. Das einzige, was sie schaffen, dass ihre Lobbies und staatlichen Protektoren sich darüber auslassen, ob Crowdfunding und Crowdfinancing die Werke des Teufels seien? - Richtig, niemand hat gern, wenn ihm die Realität beweist, wieso er für das/den Business von heute und morgen jahrzehntelang ein Versager war. Die versäumte Chance der Banken: Wer am besten Geschäft der Geschäfte mit arroganten Neins vorbeigerauscht ist, jahrzehntelang, statt mit Hilfe der dafür willigen staatlichen Förderstellen ziemlich alles möglich zu machen, der wird an dieser Stelle hoffentlich keine Lobeshymne erwarten. Statt Geldanlegern kickback-reiche Ramsch-Zertifikate des Gestrigen unterzujubeln und über Verluste scheinheilig zu prozessieren, hätten Banken ihre Kundschaft von heute begeistern können mit klar erklärtem Risikoinvest in die Welt von heute und morgen. Volksbanken 2.0 im Kommen? Der historische Entstehungsgrund für Volksbanken ist, dass einst arrogante bestehende Banken sich weigerten, den neu sich entwickelnden Märkten der Kleinen zu dienen. Diese Geschichte könnte sich wiederholen. Wenn die bestehenden Banken nicht endlich ihre Hausaufgaben leisten für Innovation und Zukunft, könnten Crowdfinancing und Crowdfunding sich zu den Volksbanken von morgen hoch entwickeln. Der Zug fährt ab - die vergreisten Banken von gestern bleiben am Bahnsteig zurück? Für neue Märkte gilt: Wer es zu spät merkt, dass der Zug ohne ihn abfahren wird, der bleibt draußen. Die Volksbanken für die Finanznöte der Kleinen von gestern könnte man dann ja ziemlich schadlos mit den staatlichen Banken verschmelzen? Entsprechende Vorschläge zirkulierten ja wohl bereits in der Politik, da die Pfründenposten- Stückzahl für abgehalfterte Politiker bei den Staatsbanken niemals reicht für all die vielen abgewählten oder nebenjob-suchenden Politiker. An Bankvorstände, die noch mitfahren wollen im Zug: Bitte kontaktieren Sie für die Gestaltung von Investkonzepten: ok @ fin7.com
Alles, was die Finanzierungslücke der Gründer reduziert, ist gut. Analysiert sei einmal folgender "XXX-Gründerpreis": "Nachwuchs aus den Bereichen Dienstleistung, Einzelhandel, IT, Mode oder Kreativwirtschaft kann sich mit ihren innovativen, außergewöhnlichen, geistreichen und originellen Geschäftsmodellen bewerben. Die drei besten Geschäftsideen mit einem cleveren Konzept werden dabei von einer Jury fachkundiger Persönlichkeiten aus IHK, Handelsverband und Wirtschaft ausgewählt. Die drei Gewinner werden mit einem für ein ganzes Jahr mietfreien Gewerberaum belohnt. Gleichzeitig erhalten die Preisträger über zwölf Monate hinweg eine individuelle Beratung und Förderung von Experten. Darüber hinaus erhalten auch weitere Wettbewerbsteilnehmer ein kostenloses Beratungspaket." Dass Immobilieneigentümer die Vermeidung von Leerstand ideenreich angehen oder verhindern, ist vernünftig. Ob die Wortwahl "Gründerpreis" darauf passt, bleibe offen. Denn offenkundig gibt es kein Preisgeld. Ein mietfreies erstes Jahr ist eine traditionelle intelligente Lösung der Immobilienwirtschaft. Im Fall von bisherigem Leerstand ist es rentabel. Denn es ist jedenfalls in der kurzen Ankündigung nicht davon gesagt, dass auch die Betriebskosten entfallen. Das erwartet auch niemand. Damit gewinnt aber der Eigentümer vermutlich trotz der Mietfreiheit. Denn er dürfte die Anteile von Leerstandsflächen bei den Betriebskosten nicht ohne weiteres auf die vorhandenen anderen Mieter umlegen. Dies diktieren das Gesetz, die Verträge, die Ökonomie. Wer braucht kostenfreie Mietflächen? In der hype-durchtränkten Welt rund um Internet, APPs und Innovationsförderung darf nicht übersehen werden, dass die meiste Wirtschaft noch ganz konventionell Flächenbedarf hat. Bei Einzelhandel und Mode ist das meist der Fall, ebenso bei vielen Arten von Dienstleistungen. Bei IT oder Kreativ-Wirtschaft kommt es auf das jeweilige Geschäftsmodell an, ob schon im gründungsnahen Stadium eigene Gewerberäume sinnvoll sind (selten?) oder eher ein bürokratischer Ballast wären (überwiegend?). Gesamtmeinung: Eine nützliche Sache. Endlich einmal etwas auf diesen Seiten, was für gut befunden wird? - So lange der Staat den Gründerhype schürt, aber nichts unternimmt, dass die aufgescheuchten Geister mit Finanzierung versorgt werden, entsteht ein Vakuum. Die staatlich stimulierte Nachfrage nach Gründerfinanzierung ist enorm. Das Angebot ist Peanuts. Jedes etablierte Unternehmen der Wirtschaft, dass seine Interessen mit denen der Gründer zu verknüpfen versteht, ist ein kleiner Beitrag zur Lösung des staatlich verschuldeten Finanzierungsmangels.
Ein mietfreies Jahr für Neues ist für viele Aufgaben allgemein nützlich und oft möglich. Derartiges hat es immer schon gegeben in der neuzeitlichen Immobilienwirtschaft der letzten rund 150 Jahre. In dieser oder jener analogen Form gibt es dies sicherlich seit Beginn der Zivilisation. Dass sich dies besser regelt, wenn man die Vorverhandlung als Gründerwettbewerb konzipiert, beruht auf der Trendbildung des Medienzeitalters und schmälert nicht den Nutzen. Kleiner großer Tipp für Gründer, sofern Sie Gewerbeflächen benötigen: Suchen sie nach längerfristig leer stehenden Flächen in Ihrer Stadt. Schlagen Sie 6 bis 24 Monate Mietfreiheit vor. Da der Eigentümer von da an nicht mehr die Anteile der Betriebskosten zu zahlen hat, wird dies ziemlich oft gut gehen. Hilfreich ist es auch, nach Flächen zu suchen, bei denen keine Maklerkosten für den Mieter anfallen. Das sind oft die Problemfälle der Vermieter. Es geht vor allem dann gut, wenn Sie etwas Instandsetzung vorschlagen, beispielsweise neue Anstriche, die sowieso meist Ihr eigener Wunsch sind. So ersparen sie sich möglicherweise die Teilnahme an Gründerwettbewerben. Versuchen Sie es. Sie werden vielleicht staunen, wie einfach es klappen mag, sofern Flächen jahrelang leer standen. Nur sollten sie auf maßvoll kurze Kündigungsfristen achten nach Ablauf der mietfreien Zeit. Dem Vermieter ist selbst dann damit gedient. Denn eine nächste Neuvermietung ist für ihn erheblich leichter, sofern eine Gewerbefläche nicht durch jahrelangen Leerstand stigmatisiert ist. Nicht ohne Grund werden leer stehende Ladenlokale gerne vorübergehend kostenlos an Kunsthändler vergeben. Und der Herr da droben schütze Sie vor dem Zeitverbrennen mit dem Beratergewerbe und der Seminar-Hysterie für Sachen, die Sie minutenschnell im Internet finden - und dann sogar in Top-Qualität. Siehe die Startseite dieser Website für X-Y-Z Fundstellen. Lassen Sie sich nicht verrückt machen durch den Herdentrieb. Nützlich ist aber ein juristisch erfahrener Steuerberater, sofern er Ihnen auch bei den Verträgen zwischen den Partnern hilft. Da ein Steuerberater auch Ökonomie verstehen sollte, dürfte er Sie schützen vor ellenlangen Verträgen mit unberechenbaren Klauseln einer überzogenen Juristerei. Ein lesbarer und begreifbarer Vertrag von 1 bis 2 Seiten ist meist die beste Lösung.
Vorgesehen ist die Beratung und Förderung "von" Experten - so zu lesen in der Ausschreibung eines Gründerpreises - Wo immer staatliches oder sonstwie fremdes Geld zu ergattern ist, wimmelt es alsbald von Anbietern, Helfern, Beratern. Diese würden sich sicherlich sehr verbitten, als "Einschleusergewerbe" bezeichnet zu werden oder gar als korrupt bezeichnet zu werden. Denn alles greift durchaus mit Qualifikation und seriös Hand in Hand: Einerseits der überforderte Subventionen-Staat, andererseits diejenigen, die dem Staat beim konfliktfreien Geldausgeben unter die Arme greifen. Die Ursache liegt tief. Politiker in ihrer vorherrschenden Überheblichkeit meinen mehrheitlich ernsthaft und wirklich, nichts geschähe optimal auf der Welt, sofern der Staat nicht dem Guten der Sache nachhilft. Da Gründen etwas Gutes ist, mussten machtgierige und narzisstische Poltiker erfinden, dass eigentlich sie es machen, die das Gründen erlauben, bewirken, stimulieren. Jedes Politikziel braucht aber einen Haushaltsposten, um glaubwürdig zu sein. Und also wird zwischen Brüssel und Berlin drauflos subventioniert, bis der Staatsanwalt dazwischen fährt. Damit das nicht passiert, wird das Subventionieren bürokratisiert und ist damit endgültig zweckuntauglich. Das überall wuchernde Beratergewerbe rund um jeden Bürger, der eine Sache in die Hand nehmen will, ist ein Ausfluss dieser absurden Förderbürokratie. Da staatliche Stellen fast total überfordert sind, Geld unmittelbar als Finanzierung an die Richtigen zu vergeben, brauchen sie ein Alibi. Schließlich erwartet die Bürgergemeinschaft, dass die völlig ausgeuferte Überbesteuerung wenigstens irgendwo irgend etwas Gutes bewirkt. Also erfindet der Staat, dass Gründer statt Geld lieber jede Menge Berater, Seminare und sonst was an weicher Service-Kost benötigen würden. Auf hochdeutsch gesagt, soll dies heißen, dass die Gründer, dass es alle dumme liebe kleine überforderte Idioten sind? Der Vorteil von Beraterförderung statt finanzierender Gründer-förderung ist: Dies Geld des Steuerzahlers hat bei "Beratung" als erklärten Zweck, definitiv "verbrannt" zu werden. Würde man Geld direkt an Gründer geben, würde man ja die beruflichen Karrieren der staatlichen oder staatsnahen Beurteiler der Förderstellen gefährden: Fehlentscheide? - Denn natürlich klappt der Erfolg sehr oft nicht bei den Gründern. Beim Geldverbrennen für "Beratung" ist der Erfolg als Kriterium glücklicherweise abgeschaltet. Das ist zwar überwiegend absurde Misswirtschaft mit Steuergeldern. Aber auch die Mitarbeiter der Förderstellen haben wie du und ich das dominierende Berufsethos des beruflichen Egoismus: "Wie garantiere ich meine Karriere." Dass die Manager von größeren Unternehmen gern mit Beratungsofferten hausieren gehen bei den Gründern, hat aber oft - nicht immer - eine weitere Komponente: Die meisten Manager sind von der Universität direkt in die Angestelltenkultur eingestiegen und darin aufgestiegen. Die Gründerkompetenz kennen die meisten nur vom Hörensagen als irgend etwas ganz weit unterhalb der eigenen Genialität. - Und Beratung? Manager brauchen das oft selber, eben weil die meisten Manager von ihren Aufgaben überfordert sind und deshalb Intelligenz zukaufen müssen. (Allerdsings sind die Manager der Wohnungswirtschaft meist realitätsnah geschult in einer nun einmal ellbogen-intensiven Branche. Im Fall der Manager für Immobilien und Bauen seien derartigen Motivationen nicht unterstellt.) Dass die Manager der etablierten Wirtschaft so oft ausgerechnet die IHKs als Partner der Kleinen wählen? Das ist wohl der Ratlosigkeit zuzuschreiben und den durch die Kammern verwalteten Berater-Systemen und durchgeleiteten Fördermitteln. Von oben als Manager sucht man immer nach einer für das Image ungefährlichen Anlaufstelle. Von oben sind das eben die Lobbies, Kammern und ähnliches, die sich nicht erlaubten dürfen, stark anzuecken. Die vielen Kleinen der Wirtschaft in den Vereinen der Kammerverweigerer gegen den Zwangscharakter der hohen Beiträge sind, was der Gründer einmal im Internet sichten sollte. Glücklicherweise sind nicht alle Aktivitäten gleich hoch beitragspflichtig. Das kann man bei der Gründung ja ein wenig berücksichtigen. Jedenfalls amüsiert im zitierten Text eines Gründerpreises das Versprechen: Beratung und Förderung "von" Experten. Gemeint ist hoffentlich: "durch" Experten. Oder hat ein subtiler Texter hinein geschummelt, dass es eine Förderung nicht für die Gründer sei, sondern für die Förderung des Wohlergehens der Experten? Dass IHKs und viele andere ihre Legitimität gegen ihre Kritiker durch ein florierendes Beratungsgeschäft belegen wollen, ist verständlich. Ob dies bei der Überfülle der Information im Internet überhaupt noch Sinn abgibt, kann nur fallbezogen gewertet werden. Erhebliche Zweifel könnten vorgetragen werden.
Die segensreichste Maßnahme gegen Arbeitslosigkeit und für Kleingründer wurde weitgehend abgeschafft: Gründungs-Geld ohne Anmaßung der staatlichen Prüfbarkeit für jeden, der es wagen will und der glaubwürdig ist. Wie immer, alles, was Spaß macht, wird verboten oder durch Lobby-Einfluss reduziert oder aus sonstigen Gründen zurück gebaut. Es sollte als Ausfluss der Grundrechte und des Verbotes der Sozialen Diskriminierung gelten, dass jeder Bürger nicht nur das geltende Recht auf ein Existenzminimum hat, sondern auch das Recht, mit einem maßvoll niedrigen Betrag den Sprung in die Unabhängigkeit zu testen. Schließlich kostet es die Steuerzahlergemeinschaft im statistischen Mittel weniger als es in die Staatskassen einbringt, zumal Rückzahlbarkeit analog zum BAFÖG in Betracht käme. Allerdings werden dafür übliche Beträge wie 10 000 oder 15 000 Euro für Internet-Innovation oft nicht reichen. Die natürliche defizitäre Durststrecke kann durchaus 3 Jahre erreichen. Für Internet-Shops mit Warenhandel könnte es jedoch genügen. Allerdings sind Shops - je nach Warenart - nur selten als Innovation zu werten. - Die jetzige Bedingung der vorherigen ausgeprägten Arbeitslosigkeit wird ebenfalls bei Innovation nur selten vorliegen. Bewertung: Wer Zugang zum Restbestand dieser Förderung hat, der sollte davon Gebrauch machen, sofern es für sein Projekt Sinn abgibt.
Sofern dies im konkreten Fall erreichbar ist, ist dies die einzige Finanzierungsform, die gegenwärtig gut funktioniert. Man versäume nicht, schriftliche Kurzverträge als Erinnerungsstütze des Gewollten zu machen. Bei gegenseitigem Vertrauen genügen einseitige Bestätigungen des Gewollten per E-Mail. Diese sollten beide Seiten abspeichern. Bei privaten Vertrauensfinanzierungen entsteht Ärger, wenn überhaupt, fast nur, weil man sich später unterschiedlich erinnert, was man einst vereinbarte. Wenn Privathilfe, so meide man aber Bürgschaften für Bankfinanzierungen wie die Pest. Nur sehr sehr ausnahmsweise und in engen betragsmäßigen Grenzen können diese sinnvoll sein. Die Jagd der Banken nach Bürgschaften für jedes und alles ist eine Unsitte, die zu Recht immer neu bei Gerichten verworfen wird. Sofern eine Bank Angst hat, so mag sie eine Kreditversicherung abschließen und auf den Zinnsatz aufschlagen. Wenn sie dies nicht versteht, so suche man nach einer anderen Bank.
Vor allem die unverändert wichtigen Journalisten der Druckpresse sollten diesen Status von nun an verbreiten. Dies ist der beste Weg, die nun vorherrschende emotionale Förder-Heuchelei zu beenden. Ist dies beendet, so werden die Politiker sich bessere Lösungen einfallen lassen, um wieder vor den Wählern zu glänzen. So lange viele Journalisten die ungewollt willfährigen Ausführ-Adjutanten für viel Heuchelei sind, so lange ist Besserung nicht zu erwarten. Der Journalismus ist in seiner emotionalen Schwachstelle betroffen und übel ausgenutzt. Welcher Journalist möchte sich der Förderung von Kreativität verweigern? Die objektive Kritikfähgkeit droht in diesem Fall zu zerbröseln. Die hier dargestellten Gesichtspunkte und Hintergrund-Informationen ermöglichen von nun an, zwischen gut / neutral / problematisch zu unterscheiden. Gründer, die Hilfe beim Finanzieren suchen: Am besten Ihr Gesuch kostenfrei eintragen auf http://fin7.com. Sodann auf den "Sozialen Netzwerken" den Link zur Beschreibung verbreiten und so nach Geldgebern suchen. Auch bei Venture-Capital-Anbietern und staatlichen Förderstellen ist das hilfreich für die minutenschnelle Erstanfrage per E-Mail. Kontakt für die Texte dieser Seite: ok @ fin7.com
Aus einer Pressemitteilung ergibt sich das wie folgt: Gründer-Hype - Parodie und Satire - Berlin, neuer Bauchnabel des Internets Die Potemkinschen Förderdörfer unserer lieben Politiker und unserer lieben Venture-Capital- Industrie? Internet-Innovation - Dichtung und Wahrheit der "weltbesten Förderung von Internet-Startups"? DAS EINSTEINSCHE FÖRDER-PARADOX Wenn es so viele Startup-Förderung für Internet-Innovation gäbe wie die einschlägige Presse berichtet, müsste Deutschland den Weltmarkt des Internets mit Abstand dominieren. Besonders in der bizarren Metropole Schildastadt - zuweilen auch Berlin genannt - vergeht keine Woche ohne Presse-Hype über Förder-Hype und Startup-Hype. Richtig, da entsteht soeben Sillykohn-Wällie Numero 2 für das zukünftige Internet 3.0. - Silicon-Valley no.1 im fernen Kalifornien wird im fliegenden Start alsbald überrundet sein. Die hängen ja immer noch fest beim antiquierten Internet 2.0. Europa hat eine neue Internet- Weltbewegung los getreten, die alsbald von Berlin Mitte zur Mitte der Internet-Zivilisation werden wird. Das Einsteinsche Paradox dabei ist nur, dass ziemlich alle Internet-Innovatoren beklagen, dass von dem vielen Geld der Förderstellen und Investoren auf ihren Bankkonten noch nichts angekommen ist. Die Sache mit der Lichtgeschwindigkeit muss wohl irgendwo einen bislang unerforschten Haken haben. Da muss wohl eine ziemlich unendlich große Schleife vorliegen. Denn die von der blitzenden Erleuchtung der Politiker los gesandte Innovationsförderung braucht anscheinend unendlich viele Lichtjahre, um einige Kilometer weiter anzukommen. Die Einsender von Business-Plänen bei privaten Venture-Capital--Unternehmen klagen ebenfalls über ein Einsteinsches Paradox: Ihre Businesspläne und Vorschläge werden anscheinend für nahezu 100 Prozent der Einsendungen von bislang unbekannten Schwarzen Löchern aufgesogen. Denn Antworten gibt es so gut wie nie, von Zusagen ganz zu schweigen. ENDLICH DIE GANZE WAHRHEIT: PARODIE, SATIRE, HUMOR liefert AHA7 STARTUP-HUMOR über das Einsteinsche Paradox Die Potemkinschen Dörfer der Innovationsförderung für Internet-Startups sind in Parodie und Satire hier malerisch dargestellt, diverse Seiten lang: http://aha/pde/ecbjw-humor-de.htm 1-mal lesen - alles begreifen. TIPS FÜR GELDSUCHENDE GRÜNDER Neuen Startup-Gründern werden durch diesen Einblick in die Realitäten die kostspieligen traurigen Erfahrungen anderer im Zeitraffer-Tempo präsentiert. Die meisten Anträge, oft Arbeitszeit für 5 000 Euro und mehr, kann man sich sparen. Endlich weiß man von vornherein, was nie und nimmer klappen würde, und erfährt im Klartext, wieso es nicht klappt. Was nach dem Abstreichen von allem Förderhype übrig bleibt, das lohnt dann aber wirklich, einmal versucht zu werden. Diese verbleibenden Wege der Startup-Finanzierung werden ersichtlich gemacht. Also einfach den vorstehenden Link besuchen, die Parodien genießen, sodann die verbleibenden echten Lösungen erlernen und umsetzen. GELDGESUCH PUBLIZIEREN AUF fin7.com Auch wird verwiesen auf kostenlose Einträge von Gesuchen auf http://fin7.com. Das allein wird sicherlich noch keine Hunderttausender auf das eigene Bankkonto bringen. Aber so kann der Gründer sein Projekt überlegt ausgewogen publizieren (deutschsprachig, auf Wunsch auch auf englisch wie auch auf französisch). Er kann sorgfältig darauf achten, dass die eingeschränkte Kurzinformation nicht dazu genügt, seine Ideen ohne ihn umzusetzen. Schließlich ist jeder verschickte komplette Business-Plan immer auch eine Gebrauchsanleitung für Nachahmer. Von da an genügt dem Gründer ein Link zu dieser Kurzbeschreibung auf fin7.com in seinen E-Mails, in sozialen Netzwerken und bei Voranfragen. Das kann Unmengen von Arbeitszeit sparen. Je mehr Gründer davon Gebrauch machen, desto mehr Geldgeber werden sich dort die Geldgesuche der verschiedenen Gründer ansehen. Mit jedem weiteren Eintrag steigen die Aussichten für alle. Kommt dann wirklich eine Rückfrage, selten wie immer beim Finanzieren, so kann der Gründer vorher genau sichten, an wen er seine Detailinformationen übermittelt - oder auch nicht, wenn Skepsis angebracht ist bezüglich des Nachahmer-Problems. AHA7 STARTUP-HUMOR ist Fundstelle für Informationen und Austausch zu Themen wie: Finanzierung, Crowdfunding, Crowdfinancing, Crowdinvesting, Startup, Gründer, Gründung, Innovation, Internet, Bank, Förderstellen, Förderbank, Technologie-Förderung, Subvention, Antrag, Beteiligung, Anteile, Darlehn, Geldanlage, Steuervorteile, Venture Capital, Business Angel, Investor, Geldgeber, exit, Crowd-Funding, Crowd-Financing, Crowd-Investing, Start-up, Geschäftsmodell, Geschäftsidee, Business Inspiration, Technologie, Software, Programmierung, App - und viele andere.
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