Private Banken Konten Geld Sicherheit :
Die Sicherung der Einlagen bei privaten deutschen Banken basiert auf einer Garantieleistung. Diese ist aus der Sicht des Durschnittsbürgers praktisch unbegrenzt. Es schützt Ihre Einlagen bei der Bank selbst. Zu anderen Anlageformen in Verbindung mit der Bank ist Vorsorge sinnvoll. Bei Verlusten kommt Mediation in Betracht.

Einlagensicherung / private deutsche Banken: Wie?

Dieser Text entstand Ende 2008: Zu Beginn der Finanzkrise ein wichtiges Thema. - Laufende Aktualisierung dieses Textes ist nicht vorgesehen.

Der Rahmen eines kollektiven Sicherungssystems unabhängiger Partner wird sich normalerweise nicht rasch ändern, weil der Weg dorthin mühselig und langwierig war, ferner, weil die Konzepte von einem Jahre lang sich aufbauenden Sicherungskapital ausgehen. Das meiste vom nachstehenden Text ist deshalb dauerhaft zutreffend. Die Erfahrungen der Finanzkrise 2007...2011 führten und führen aber vermutlich zur Änderung von einigen Details.

Die allgemeinen Regeln der Sicherung lauten wie folgt:


Der Sicherungsfonds der privaten deutschen Banken schützt in wesentlichem Umfang. Voraussetzung dafür ist, dass die Bank, bei der Sie Ihr Geld einlegen, Mitglied des Sicherungsfonds ist.

Der Fonds erhebt bei seinen Mitgliedern eine jährliche Umlage. Diese ist vom ausgereichten Kreditvolumen abhängig.

Mitglieder sind die meisten inländischen privaten Banken, die um Einlagen werben.

Die Genossenschaftsbanken (Volksbanken...), im Prinzip besonders private Banken, sind nicht "private Banken" in diesem Sinn. Die Genossenschaftsbanken haben ein eigenes Sicherungssystem.

Die meisten ausländischen Banken, die in Deutschland um Einlagen werden, sind Mitglied.

Mitglied ist die ING-DIBA, Tochtergesellschaft der niederländischen Bank DIBA.

Was wird gesichert?

Gesichert werden Spareinlagen.

Die Sicherung deckt nicht Inhaberschuldverschreibungen der jeweiligen Banken. Diese Sicherung ist beispielsweise durchaus gegeben beim Sicherungssystem der Sparkassen.

Obergrenze der Einlagensicherung: 30 % des haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank.

Das Mindesteigenkapital für Geschäftsbanken liegt in Deutschland nach Stand von 2008 bei 5 Millionen Euro. (Wie man sieht, keine Spur von Chancengleichheit zum Privatbankier für ALG-2-Empfänger....)

Der Sicherungsfonds würde demnach mindestens für Einlagen von 1,5 Millionen Euro je Anleger eintreten.

Reale Beispiele: Kunden der ING-DIBA könnten nach Stand 2008 bis zu etwa 1,2 Milliarden Euro erstattet erhalten. ("Milliarden", nicht Millionen.)

- Einleger der BMW-Bank könnten nach Stand 2008 bis zu 180 Millionen Euro erstattet erhalten.

- Einleger der VW-Bank bis zu 1,1 Milliarden Euro. (Stand 2008)

- Einleger der Mercedes- Benz- Bank bis zu 280 Millionen Euro. (Stand 2008)

Alle vorstehenden Angaben ohne Gewähr. Sofern zuverlässige Auskunft hierzu gewünscht, bitte selber recherchieren.


Erfahrungsbilanz: Gute Sicherheit, seit eingerichtet

Dies System der Einlagensicherung der privaten Banken entstand Zug um Zug mit Erfahrungen in den letzten Jahrzehnten. Es sichert nun recht zuverlässig.

Wie gut die Sicherheit im Fall eines Flächenbrandes halten würde, weiß niemand so recht im voraus. Fest steht, dass die bereits eingezahlte Summe des Sicherungsfonds für größere Probleme nicht reicht. Inwieweit die Nachsschußpflicht ausreichend funktioniert, wird erst im Ernstfall erkennbar werden. In Zeiten mit Großinsolvenzen bei Banken dürften alle Banken gleichzeitig leiden. Man sei nicht zu optimistisch zu dem, was dann freiwillig und gutwillig möglich wird.


Was tun, um Sicherheit Ihrer Einlagen zu garantieren?

Auf Einhaltung von Betragsgrenzen kommt es eigentlich bei den gesichtern privaten deutschen Banken für den Normalanleger nicht an. Was aber, wenn derart viele private deutsche Banken in Probleme geraten, dass das Sicherungssystem nicht mehr hält?

Für noch nie Dagewesenes lehrt die Geschichte, dass durchaus praktisch immer die kleinen Anleger bessergestellt werden. Typische Grenzwerte sind hierbei 5.000 Euro, 10.000 Euro, 20.000 Euro, 50.000 Euro, 100.000 Euro.

Sie können also anstreben, wenn sich das gerade so ergibt, ihre Einlagen entsprechend zu begrenzen oder auch auf mehrere Institute zu verteilen. Klassisch ist Verteilung auf unterschiedliche Bankkreise.


Was tun, um Sicherheit Ihrer sonstigen Geschäfte mit einer "privaten Bank" zu garantieren?

Sichten, welche sonstigen Anlageformen vielleicht in Verbindung mit diesem Konto bestehen.

Zu Grenzfragen - beispielsweise Fondsanteile aus dem Umfeld der jeweiligen privaten Bank : Mit der Bank Kontakt aufnehmen und die Sicherung klären.

Bei Grenzfragen die Zusicherung vielleicht schriftlich bestätigen. Dies wird dann vom Fachmann für Rechtsfragen in der Bank kritisch geprüft. Erst dann ist die Wertung seitens der Bank recht zuverlässig.

Was tun, sofern andersartige Anlage- Verluste in Verbindung mit Konten Ihrer Bank eingetreten sind?

Die Bank sichert nur, was Sie bei der Bank selbst eingelegt haben. Vor Verlusten schützt es nicht ohne Weiteres, sofern die Bank nur vermittelte - und hierbei möglicherweise Berater war - oder auch nur Exekutiv- Stelle war. Die Rechtslage ist sehr abhängig von den Fallumständen.



Prüfen, ob Verlustersatz oder Verlustteilung in Betracht kommt:

Entscheiden, ob Sie Maßnahmen ergreifen wollen - vorab vorzugsweise Mediation:

» Investverlust Mediation / Einleitung
(MC:) EYE-DAMED-DE          DE    

► Vorschläge für Berichtigungen an: ok @ mrmio.com ► Beratung / Tarif? Bitte übermitteln Sie das Thema für einen Vorschlag an: ok @ mrmio.com (Übliche Stundensätze: Etwa wie bei Anwälten.)